Was für ein September!
Wenn ich nicht wüsste, dass gerade einmal vier Wochen vergangen sind, würde ich denken, ein Viertel Jahrhundert hinter mich gebracht zu haben. Anders kann man gar nicht in Worte fassen, wie unfassbar viele Eindrücke ich in Japan gesammelt habe. Drei Wochen lang bin ich durch das Land der aufgehenden Sonne gereist. Inzwischen kommt es mir so vor, als läge all das weit hinter mir. Dabei bin ich seit kaum zwei Wochen zurück. Ich war wie aus dieser Welt gerissen.
Inzwischen hat mich die Schule aber schon wieder ordentlich im Griff. Ich muss sagen, jetzt, wo ich feste Klassen habe, die ich regelmäßig unterrichte, und nicht mehr nur einzelne Vertretungsstunden habe, macht mir das Unterrichten auch viel mehr Spaß. Ich weiß, dass die Stunden sinnig aufeinander aufbauen, merke, dass die Kinder etwas lernen, weiß mich durchzusetzen und kenne meine Pappenheimer.

Aber was ist eigentlich aus Gloria und Monique geworden?
Ich habe tatsächlich im Urlaub mehr Zeit zum Schreiben gehabt, als ich für möglich hielt. Ich bangte ja, ob ich überhaupt ein einziges Kapitel in den drei Wochen schreiben würde. Tatsächlich habe in der Zeit das zwölfte Kapitel beendet und das dreizehnte und vierzehnte vollständig zu Papier gebracht. (Hier Jubel-Sounds einblenden.)
Tatsächlich habe ich im Urlaub weit mehr Zeit zum Schreiben gefunden als in den Wochen zuvor, als ich zuhause war. Ich erkläre es mir so: Im Urlaub hatte ich mehr Ruhe, um mich einfach auch mal meiner Geschichte zu widmen. Es gab keinen Unterricht vorzubereiten, Freunde zu besuchen oder die Wohnung zu putzen, hinter dem das Schreiben oft ansteht.

Ich hoffe, diesen Elan mit in den Oktober nehmen zu können. Aktuell versuche ich, um wieder häufiger täglich zu schreiben, abends den Laptop mit ins Bett zu nehmen und die letzten Minuten des Tages zu nutzen, zumindest ein paar Worte zu schreiben. Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist. Und immerhin kann ich mit dem beruhigenden Gefühl einschlafen, noch etwas für meinen Traum vom eigenen Buch gemacht zu haben.

Ansonsten steht ja im November der NaNoWriMo an. Und ich überlege tatsächlich, dieses Jahr dran teilzunehmen (obwohl davon auszugehen ist, dass ich kläglich scheitern werde…). Trotzdem hat mich das NaNo-Fieber gepackt. Und das betone ich so, weil ich mich bis zuletzt für dieses Event nicht sonderlich begeistern konnte. Ich halte euch jedenfalls auf dem Laufenden!

Bis bald, Alex

Photo by Pixabay

2 Antworten auf „WIP September ’18

  1. Ich bin immer noch etwas neidisch, dass du dich fernöstlich weitergebildet hast. :D
    Aber was ist bitte ein NaNoWriMo?

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  2. Schön, dass du im Urlaub so produktiv warst. Ich überlege auch schon wegen des NaNoWriMo, aber ich habe Respekt vor dieser Aufgabe. Ich schreibe zwar fast täglich, aber lange nicht so viel. Es sind ja noch ein paar Tage bis dahin zum Überlegen. LG, Susanne

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