WAS FÜR EIN UNFASSBARER MONAT!

Entschuldigt bitte diesen emotionalen Ausbruch, aber ich bin immer noch platt, wie der November für mich verlief.
Ich hab das 17., 18., 19., 20., 21., 22., 23. und 24. Kapitel meiner Geschichte geschrieben! 8 Kapitel in einem Monat! Ich bin – gelinde gesagt – unfassbar stolz auf mich :)

Ich hätte tatsächlich nie gedacht, dass der NaNoWriMo ein solcher Erfolg für mich wird. Immerhin war ich zuvor eher skeptisch, was dieses „Wir schreiben einen Monat lang jede freie Minute“-Konzept betrifft. Ich habe zwar keine 50.000 Wörter geschrieben (dann wäre ich jetzt wahrscheinlich fertig mit der Rohfassung), aber die angepeilten 30.000 Wörter habe ich tatsächlich erreicht – und das noch vier Tage vor dem 30.11. ;)

Das Prinzip, mich selbst für meine Leistungen zu belohnen, und das Wissen, dass viele andere in diesem Monat genauso intensiv und leidenschaftlich an ihren Projekten arbeiten, hat mich ungemein befeuert und mich in ein kleines Schreibfieber versetzt. Dabei war der November der wohl arbeitsreichste Monat des ganzen Jahres – und dennoch habe ich in dieser Zeit so viel an meiner Geschichte geschrieben, wie zu keiner anderen.

 

Der NaNoWriMo hat mir gezeigt, dass ich mehr schaffen kann, als ich manchmal von mir selbst denke. Das Ziel, bis zum Ende des Jahres die Rohfassung fertig zu haben, war Ende Oktober in weiter Ferne. Aber inzwischen bin ich zuversichtlich, dass ich dieses Ziel doch noch erreichen kann!

Ich habe gelernt, dass ich mehr kann, als ich mir mitunter zutraue. Ich muss es nur wollen.

 

Dennoch will ich nicht verheimlichen, dass der NaNoWriMo anstrengend war und einige andere Aktivitäten dabei auf der Strecke geblieben sind. Besonders um meine Social Media-Kanäle, aber auch um meinen Blog habe ich mich nicht gekümmert (die Beiträge im November waren vorgeplant). Und auch der Sport ist auf der Strecke geblieben. Oft war ich am Ende des Tages einfach zu ausgelaugt von Schule und Schreiben, um mich noch einmal körperlich zu betätigen.
Aber dennoch: Der November war ein voller Erfolg!

Problematisch ist die Frage, wie es nun weiter geht: Tatsächlich hänge ich nun nämlich ein wenig durch. Das Schreibfieber ist wieder von mir abgefallen und der Gedanke, es sei ja nicht mehr viel, lässt mich in Tatenlosigkeit erstarren. Momentan kränkel ich aber auch, weshalb Konzentration und Energie zum Schreiben  fehlen. Vielleicht bessert sich das in den nächsten Tagen wieder.

Wie war euer NaNoWriMo-Erlebnis?

Eure Alex

Photo by Pixabay

9 Antworten auf „WIP November ’18

  1. Liebe Alex, mir geht es wie dir. Im November habe ich geschrieben wie verrückt, habe unfassbarerweise sogar die 50.000 Wörter geschafft – und jetzt ist erstmal pausieren angesagt. Ich war auch sehr erschöpft, habe mir jetzt eine Erkältung eingefangen und momentan auch keine große Schreiblust. Aber ich bin stolz auf mich, weil die Rohfassung meiner Geschichte fast fertig ist und das in knapp 1 Monat. Hätte ich nie für möglich gehalten. LG, Susanne

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      1. Danke. 😊 Du hast dein dir gestecktes Ziel auch erreicht. Das ist doch was. Eine Pause haben wir uns allemal verdient. LG und auch dir gute Besserung, Susanne

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  2. Herzlichen Glückwunsch!

    Den Durchhänger kenne ich – bei mir war Ende Oktober die Veröffentlichung des dritten Buches für dieses Jahr (jedes 50.000 – 60.000 Wörter) angepeilt, das Ende einer Reihe – und danach habe ich tagelang wirklich NICHTS angepackt. Seit einigen Tagen kribbelt es mich in den Fingern und ich arbeite am nächsten Plot, aber in den ersten Tagen war ich nur leer.

    Nimm dir ein wenig Pause, mach etwas explizit Ungeschriebenes und pfleg die Beziehung zu deinem Sofa. :-)

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  3. Glückwunsch! Ich glaub, das mit dem Durchhänger ist normal. Man braucht dann auch mal Erholung.
    Ich hab Ende Oktober das Manuskript für mein Sachbuch abgegeben, an dem ich vorher fast drei Monate am Stück jeden Tag geschrieben habe, danach habe ich erstmal NICHTS mehr gemacht. Jetzt geht’s langsam wieder los.

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  4. Wow, ich bin immer wieder erstaunt wie Leute das tatsächlich im November schaffen. Dieser Monat ist für mich immer der schlimmste im Jahr, weil es so dunkel und grau ist und zum Schreiben konnte ich mich schon gar nicht begeistern, freue mich aber umso mehr für alle, die es tatsächlich geschafft haben. Seien es die 50.000 oder eben ein anderes angepeiltes Ziel. Im Dezember dagegen bin ich jetzt viel motivierter. Schließlich ist jetzt alles hell erleuchtet und irgendwie festlicher. Brauch ich wohl für meine Motivation. :)
    Also vielleicht schaffe ich’s einen Monat später…

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