Der Schein trügt

Wenn wir schreiben, wollen wir eine glaubhafte Geschichte erzählen. Der Leser soll davon überzeugt sein, dass die Dinge so sind, wie wir sie in unserem Buch erscheinen lassen. Dazu ist es wichtig, das Geschehen plausibel darzustellen. Zum Schluss soll alles zusammenpassen. Das scheint jedoch nicht immer einfach zu sein. Wir schreiben bis tief in die…

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In Worte gefasst

mUm ein Geschehen in Worte zu fassen, braucht es nicht viel. Wir brauchen Stimmung: Es regnete in Strömen.  Wir brauchen ein Setting: Gerade bog sie um die nächste Straßenecke. Er lief ihr nach, so schnell er konnte.  Wir brauchen Spannung: Hoffentlich war es noch nicht zu spät. Wir brauchen Handlung: „Katja!“, rief er völlig außer…

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Es war schrecklich erschreckend!

Anstatt wild mit ihnen im Text um sich zu werfen, ist ein gezielter Einsatz zu empfehlen, in dem das Adjektiv eine klar bestimmbare Funktion erfüllt.  
Man sollte sich also immer fragen: Was will ich mit dem Adjektiv ausdrücken?
Oder sie auch mal ganz weglassen. Das kann sowohl deinem Text als auch dem Leser zugute kommen. 

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Wer hat Angst vorm weißen Blatt?

Kreativität ist mehr als eine erste Idee. Schreiben ist geprägt von der kreativen Entfaltung von Ideen, Zusammenhängen und Worten. Und das trifft nicht nur auf explizit fantasievolle Literatur zu, sondern auf jede Form von Textproduktion. Schreiben ist immer ein Prozess, der einen klaren Anfang, aber ein ungewisses Ende hat. Die Produktion eines Textes kann noch…

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Ein Plädoyer für die Aussagekraft

Wenn die Handlung erst an dem Punkt, als der Protagonist das Haus verlässt, einsetzt und im eigentlichen Sinn die Geschichte beginnt: Weshalb dann dieser Vorspann, der nichts aussagt, als dass dieser Mensch seinen Morgen genauso langweilig und gleichförmig verbringt, wie alle anderen Menschen auch?

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